Therapien

In der Schule an der Karlstraße gibt es folgende therapeutische Angebote:

Geleitet werden diese von:

-  3 Physiotherapeutinnen (zwei in Teilzeit)

 - 2 Ergotherapeutinnen und

 - 4 LogopädInnen z.T. in Teilzeit

 

Unser gemeinsamer Ansatz ist den Menschen mit Körper, Geist und Seele zu begreifen und ihn als solchen ganzheitlich zu fördern.

 

Wir sehen hierbei als Grundlage den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bestimmten rehabilitativen Gedanken, der im Sozialgesetzbuch IX formuliert ist :

"Ziel rehabilitativer Bemühungen ist die Selbstbestimmung im Alltag und gleichberechtigte Teilnahme behinderter Menschen am sozialen Leben." 

 

Bei der Erstellung von Gutachten der Förderschullehrer/innen ergeben sich die ersten Kontakte. Sie werden durch die Einschulung und die ersten Schultage zu einer Einschätzung ergänzt wo und welcher therapeutische Bedarf bei den einzelnen Schülerinnen und Schüler und Schülern vorliegt.

 

Nach Absprachen mit den Klassenteams und unter den Therapeuten und Therapeutinnen legen wir für ein halbes bis ein Jahr die Ausrichtung des therapeutischen Bedarfs fest, sowie welche Schülerinnen und Schüler und Schüler therapeutische Förderung erhalten sollen. Ein bis möglichst zwei Stunden werden pro Kind in der Woche geplant. Berücksichtigung findet selbstverständlich auch der möglicherweise bereits bestehende bzw. anzubahnende Praxisbesuch. Hier werden Gespräche geführt und Ergänzungen gesucht. Wir verweisen gegebenenfalls  auf Fachärztinnen und Fachärzte, spezielle Kliniken und sozialpädiatrische Zentren. 

 

Mit dem jeweiligen Klassenteam sprechen wir Individualpläne durch und ergänzen darin die therapeutischen Ziele. Diese werden in enger Absprache den Schülern/innen und deren Eltern (Erziehungsberechtigten) erläutert. Weiterhin wird gemeinsam festgelegt, ob eine Einzeltherapie oder eine Gruppentherapie erfolgen soll.

In der Klasse führen wir mit einzelnen Kindern Selbsthilfetraining durch und versorgen sie im Unterricht mit Hilfsmitteln (Lagerungsmöglichkeiten, Stehständer, Kommunikationshilfen etc.).

 

Das Therapeutinnen- Therapeutenteam tritt immer mit dem sozialen Umfeld in Kontakt und regelmäßig mit Ärzten, Jugendämtern, Kinder- und Jugendpsychiatrien, Sozialpädiatrischen Zentren und Rehatechnikern. Therapeutische Inhalte beruhen auf Konzepten der basalen  Stimulation, sensorischen Integration, dem Bobathkonzept, der Affoltertherapie, spieltherapeutischen Grundlagen, systemischer Sichtweise und entwicklungspsychologischem Basiswissen.

Neben der Arbeit, die direkt mit den Schülerinnen und Schüler und Schülern stattfindet, sind wir in schulischen Projekten fest eingebunden:

  • Schulfeste
  • Theaterbesuche
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • schulinterne Arbeitsgemeinschaften
  • Mitarbeit am Schulkonzept
  • 2 TherapeutInnnen stellen z.B. die SchülerInnenzeitung her
  • uvm...