Leitgedanken

Selbstverwirklichung in sozialer Integration beschreibt den Leitgedanken unserer Arbeit.


Dabei bedeutet Selbstverwirklichung für uns:
Die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit unserer Schülerinnen und Schüler zu unterstützen  ist Ziel unserer Arbeit. Dabei gilt es, die Erfahrung eines positiven Selbstbildes bei jeder einzelnen Schülerpersönlichkeit aufzubauen, eine größtmögliche Selbstständigkeit und Selbstverantwortung sind dafür grundlegende Voraussetzungen.


Sozial bedeutet dabei für uns:
Die Schülerinnen und Schüler erleben ihre Individualität im Kontext einer Gemeinschaft. Dazu ist es notwendig, Gemeinschaft wahrzunehmen, sie zu erkennen, sich in ihr zu orientieren, sich einzuordnen, aber auch, sich in ihr zu behaupten, den eigenen Platz zu finden und sie mitzugestalten.


Integration bedeutet für uns:
Unsere Schülerinnen und Schüler erleben sich als gleichberechtigte Mitglieder unserer Gesellschaft. Somit ist einerseits die Vermittlung von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Inhalt unserer Arbeit, zum Anderen gilt es, die Toleranz und Akzeptanz gegenüber dem Anderen und dem Anderssein sowohl unseren Schülerinnen und Schülern als auch dem gesellschaftlichen Umfeld zu vermitteln. Damit ist auch die öffentliche Meinungsbildung zentraler Aspekt unserer Arbeit.

Leitbild

Unser Leitbild stützt sich auf folgende pädagogische Grundsätze:


1. Individualität
Unsere Schule ist eine Förderschule, die aufgrund ihrer Schülerschaft eine besondere Unterrichtsstruktur benötigt. Diese wird geprägt von einem ganzheitlichen Verständnis der Persönlichkeit. Dabei spielen die Art und der Schwergrad der Behinderung keine Rolle. Die Individualität der Schülerinnen und der Schüler ist Ausgangspunkt der Unterrichtsplanung. Die Stärkung von Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, Selbstständigkeit, Selbstbestimmung, Selbstwahrnehmung, aber auch Eigenverantwortlichkeit und Leistungsbereitschaft stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich dabei an der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler.


2 . Individualität im Kontext der Gemeinschaft
Wir sehen die Individualität der Schülerinnen und Schüler immer im Kontext zur ihrer sozialen Gemeinschaft. Das Individuum wirkt auf die Gemeinschaft und die Gemeinschaft auf das Individuum. Im Sinne dieser Dialektik haben wir unsere Unterrichtsinhalte auszurichten. Orientierungsfähigkeit, Handlungsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit sowie Leistungs- und Arbeitsfähigkeit sind nur durch Vermittlung der sozialen Regeln der Gemeinschaft denkbar. Wir verstehen unsere erzieherische und unterrichtliche Arbeit als Wechselspiel von Geben und Nehmen in der Gesellschaft, in die unsere Schüler hineinwachsen sollen. Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler zu qualifizierten Leistungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu befähigen.


Wir wollen durch Unterricht und Erziehung bei unseren Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für das Mitgestalten des täglichen Lebens aufbauen. Dies geschieht in einer großen Bandbreite je nach Möglichkeiten und Voraussetzungen des Einzelnen. Die Herausarbeitung von Kompetenzen kann sowohl die Anbahnung der Mithilfe bei der täglichen Hygiene sein als auch das Trainieren des eigenständigen Wohnens und Arbeitens beinhalten. 

Unsere grundlegenden Erziehungsziele:

• Gruppenfähigkeit
• Frustrationstoleranz
• Anpassungsfähigkeit
• Selbstbehauptung
• Einhalten und Gestalten von Regeln und alltäglichen Abläufen
• Bewusstsein für Mitverantwortung

Zentrale Kompetenzen, die auf dem jeweiligen Entwicklungsniveau vermittelt werden sollen:

• Orientierungsfähigkeit
• Handlungsfähigkeit
• Kommunikationsfähigkeit
• Leistungs- und Arbeitsfähigkeit